Erscheint (tn Verbindung mit ben »Nach richten aus dem Buchhandel») täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Jahrespreis: siir Mitglieder ein Exemplar 1» für Nichtmitglieder SV ^ Börsenblatt für den Änzergen: fi'rr Mitglieder 10 Psg., für Nichtmitglieder 20 Pfg., für Nichtbuch händler 30 Pfg. die dreigespaltene Petit zeile oder deren Raum. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 255. Leipzig, Sonnabend den 2. November. 1895. Amtlicher Teil. Verzeichnis der im Monat Oktober 1895 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift *) Von Herrn Rudolf Abt in München vom 1. Oktober 1895. betr, Errichtung einer Verlagsbuchhandlung. „ „ Franz Barschall in Berlin vom Oktober 1895. betr. Eröffnung einer Sortiments-Buchhandlung verbunden mit Leihbibliothek und Journalzirkel. Komm.: Fleischer- „ Ernst Bischofs in Iserlohn vom 15. Oktober 1895, betr. Errichtung einer Sortiments-Abteilung und direkte Verbindung mit dem Buchhandel. Komm.: Stiehl. „ „ A. M. van den Broecke in Amsterdam vom 16. September 1895. betr. Begründung eines Wissenschaftlichen Sortiments und einer Verlagsbuchhandlung. Komm.: Brockhaus. „ der Firma Duncker L Humblot in Leipzig vom 15. Oktober 1895. betr. Aufnahme des Herrn Hellmuth Geibel als Teilhaber in die Firma, sowie Erteilung von Kollektiv-Prokura an die Herren Franz Kauferstein und Bernhard Höhlbaum. ,. Herrn Martin Evenius in Brandenburg a. H. vom 5. Oktober 1895, betr. Erwerbung der Buchhandlung des Herrn P. Haeckert und Fortführung derselben unter der Firma: Martin Evenius Buch-, Kunst- und Musikalienhand lung (vormals Müller L Wiesike). Komm.: Wagner. .. ,. Friedrich Fleischer in Leipzig, vom Oktober 1895, betr. Eröffnung einer Buch-, Kunst- und Musikalien handlung verbunden mit Antiquariat, Schreibmaterialienhandlung und Leihbibiothek in Ilmenau unter seinem Namen, sowie Prokura-Erteilung für dieselbe an Herrn Franz Schneider. „ Paul Hennig in Berlin vom 15. Juli 1895, betr. Verkauf des unter der Firma Paul Hennig L Co. be stehenden Internationalen Clichögeschäfts an die Herren Schäfer L Schönfelder in Leipzig. ., Herren Bruno Heßling und Max Spielmeyer in New-Pork und Berlin vom 30. September 1895, betr. Auf lösung ihrer Societät, sowie Löschung der Firmen Heßling L Spielmeyer in Berlin und New-Jork und CH. Claesen L Cie. in Berlin u New-Jork. ,. Herrn Bruno Heßling in Berlin vom l. Oktober 1895, betr. Uebergang der Buchhandlung Heßling L Spielmeyer in New-Jork in seinen Alleinbesitz und Fortführung derselben unter der Firma Bruno Heßling vormals Heß ling L Spielmeyer in New-Iork; außerdem Begründung einer Buchhandlung unter der Firma Bruno Heßling in Berlin, sowie Prokura-Erteilung für das Berliner Haus an Herrn Hippolyt von Keller. Komm.: Kittler. Von Herrn Hermann Kahnt in Zwickau i/S. vom 15. September 1895, betr. käufliche Abtretung seiner Musikalienhand lung an Herrn vr. Paul Simon in Leipzig. „ „ Arthur Kempsky in Zaborze O. S. vom Oktober 1895, betr. Uebernahme der daselbst bestehenden Filiale von C. Miarka und Weiterführung derselben unter der Firma: Arthur Kempsky (vormals C. Miarka) Buch-, Papier- und Musikalienhandlung. Firma: R. Giegler's Sortiment. ,. ., Gustav Klaunig in Kassel vom Oktober 1895, betr. käufliche Abtretung seines unter der Firma Gustav Klaunig betriebenen Sortiments- und Verlagsgeschäfts sowie des modernen Antiquariats an Herrn Carl Vietor aus Hersfeld und Weiterführung des in seinem Besitze verbleibenden Antiquariats unter der Firma: Hessische Anti quariatsbuchhandlung. Komm.: Volckmar. ,. „ Carl Krabbe in Stuttgart vom 18. Oktober 1895, betr. Prokura-Erteilung an Herrn Friedrich Held. ,. „ Arthur Langer in Nürnberg vom 8. Oktober 1895, betr. käufliche Uebernahme des unter der Firma Franz Büching Buchhandlung und Antiquariat bestehenden Geschäfts und Weiterführung unter derselben Firma. Komm : Fleischer. *) Angesichts deS häufigen Vorkommnisses, daß Rundschreiben über Geschäfts-Begründungen oder -Veränderungen mit der Bemerkung versehen sind, eS sei ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des BörsenvereinS hinterlegt, während die Uebersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur die jenigen Aufnahme finden, von welchen thatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebenen Falles die betreffenden Firmen an die Einsendung besonders zu erinnern. Zwetundsechzigsier Jahrgang.