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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1926
- Strukturtyp
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- 1926-03-27
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1926
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- Deutsch
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Anzeigenpreise im Innsnlsil: Amfang ganze Seite 3S0 »» (Kleinere a s Viertels. Anzeigen sind im JU. Teil nicht zn- < en. Milqliederpreis: Die Seile »» äjsio.) Mehrjarbcndr. nach Vereinbarung. Stellengesuche < o.Lr^t. V, S. 70—^t. Vr S. 34.— .«. ^ S. 20.—Aichtmit- »» 0.15 die Sei e. Lkiffre-Gebübr 0.75 .«. SsslsUrs««! für j z gl.ederpreis D»s Seile 0.50^t. '/, S. 140.-.«. Vr S.IS.-^i N Mitqi. u. Aicbtmitgl. d. S. 0.35.«. Dundsteq (mittelste Seilen ' » -/4 S. 40.— .«. — Musinisnis»' ^ellr Mitglieder: 1. S. 57 durchgehend) 25.- .« Aufschlag Rabatt wird nicht gewährt. ! r (nur ungeteilt) 140.— ^t. Adrige Seiten: V, S 120.- .«. ^ S. U -Platzvor.chriften unverbindl. Rationierung d. Börsenblatt- ! 8 35-- ^c. Nichtmirgl. I.S. (nurunget.) 280.— Jt *» raumes.,owie Preis,keigerunqea. aucb ohne bosond. Mitt. im Adrige 6.: V, S. 240.— Jt, S. 13».— .«. ^ 6. 70.—^t. Linzelsall jederzeit vorbeh. — Deiderieit. Srf.-Grt: Leipzig. Ssntr: ^00A. I-viprig - posiserk.-kttr».-13463 - : Ssinn-.ei »!-. 70856 - Nr. 73 <R. 38». Leipzig, Sonnabend den 27. März 1926. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Münchener Buchhändler-Verein E. B. In der Jahreshauptversammlung des Münchener Buchhändler-Vereins wurde der bisherige Vorstand einstimmig wiedcrgewählt: Egon Freiherr vop Welchem (Max Kellerer's Hof buchhandlung), 1. Vorsitzender; Ernst Reinhardt (Ernst Reinhardt Verlag), 2. Vor sitzender; Robert Pergler (Palm'sche Buchhandlung), Schrift führer; Carl Alberti (Drei Masken Verlag), 2. Schriftführer; .Walter Himmcr (Rieger'sche Universitäts-Buchhand lung), Schatzmeister; Alexander Krem er (Herder'sche Buchhandlung), Bei sitzer. Der Vorstand des Münchener Buchhändler-Vereins. von Berchein, 1. Vorsitzender. Korporation der Berliner Buchhändler. Jahresbericht über die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1925. Erstattet für die Hauptversammlung am 9. Marz 1928 von dem Vorsteher der Korporation Dr.-Jng. ehr. Georg Ernst. (Hier mit einigen Kürzungen abgedruckt.) Sehr geehrte Herren! Am heutigen Tage ist es Aufgabe des Vorstehers, Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr zu erstatten. Im Anfang des Jahres 1925 ließ sich allgemein eine weitere gute Auswirkung der Ende des Jahres 1923 seitens der Regierung durchgcführten Stabilisierung der Reichsmark fcststcllen. Erst als nach und nach die wirtschaftlichen Rückschläge kamen und die schweren Steuerlasten, vor allen Dingen die sozialen Lasten sich immer mehr auswirkten, begann im Sommer 1925 ein Stillstand, dann eine immer stärker werdende allgemeine Verschlechterung der Wirtschaftslage. Während die einzelnen Betriebe Anfang des Jahres 1925 noch verhältnismäßig zahlungskräftig waren, machte sich nunmehr eine allgemeine Geldknappheit bemerkbar, die sich bis zum Ende des Jahres verschärfte. Die große Zahl der unter Gcschäftsaufsicht stehenden Firmen, die von Monat zu Monat wachsende Zahl der Konkurse hatten Ende des Jahres immer noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. Diese Wirtschaftserschcinungen sprechen nur zu deutlich, wie das deutsche Vaterland unter den Folgen des verlorenen Krieges schwer zu leiden und zu kämp fen hat. Die Entwicklung unserer Bestellanstalt finden Sie in den Gegenüberstellungen der Zahlen, und zwar des beförderten Ge wichts sowohl wie des Inkassos, verglichen mit denen des Jahres 1913, im Einzclbcricht dargcstcllt. Bei größter Sparsamkeit und weiterer Zunahme der Mitglicderzahl ist es auch in diesem Jahre gelungen, den Betrieb wieder weiter neu aufzubaucn und so auf! der Höhe zu erhalten, daß er den stetig steigenden Anforderungen! dauernd gerecht werden konnte. Nach wie vor ha! sich die Bestell anstalt als eine für den Berliner Buchhandel unentbehrliche Ein richtung erwiesen. Die Buchpreise für Nc-uproduktion und auch die Preise für Zeitschriften erfuhren im Laufe des Jahres 1925 infolge der er höhten Herstellungskosten weitere Preiserhöhungen, erst in der zweiten Hälfte des Jahres 1925 kann man von einer allgemeinen Stetigkeit der Herstellungs- und somit auch der Buchpreise reden. Die Bemühungen des Vorstandes, geeignete Vertreter für den Buchhandel in der Berliner Industrie- und Handelskammer, in den Fachausschüssen dieser Kammer, ferner Handelsrichter bei den Landgerichten und Sachverständige für Buchhandelsfragen bei den Landgerichten I/Ill und bei dem Kammergcricht, ferner Sach verständige in den Finanzausschüssen zu erhalten, wurden mit Erfolg fortgesetzt. Der Vorstand ging hierbei immer von dem Gesichtspunkt aus, dem Buchhandel die ihm gebührende Stellung, wie es bei jedem anderen Gewerbe der Fall ist, bei allen in Betracht kommenden Stellen zu sichern. Die Zeiten haben zur Genüge-gezeigt, wie wichtig es ist, daß überall die Interessen des Buchhandels von Buchhändlern mit allem Nachdruck vertreten werden. Me dauernden Klagen über einen den einfachsten und all gemeinen Anforderungen nicht genügenden buchhän'dlerischen Nach wuchs war der Vorstand bestrebt dadurch zu beheben, baß er be sondere Kurse — Herstellungskursus, Buchführungskursus, Kursus für Schaufensterdekoration — veranstaltete. Auch im neuen Jahre soll diesen wichtigen Fragen, wie der Lehrlingsfrage überhaupt, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. So ist geplant, nun einen Verkaufskursus den bisherigen Veranstaltungen folgen zu lassen. Ilm das Interesse am Buch in der Allgemeinheit zu heben und für das Buch zu werben, tvurden im November und Dezem ber 1925 zwei Schaufensterwettbewerbe veranstaltet, die nicht nur lebhafte Beteiligung, sondern auch schöne Erfolge erzielten. Die Presse schenkte diesen Schaufensterwettbewerben in ihren Spalten wiederholt eingehende Beachtung, sodaß das Publikum auch hier durch besonders aufmerksam gemacht wurde. Zu Weihnachten wurde noch eine besondere Werbung durch zahlreiche Plakate ver anstaltet, ferner aber wurde unsererseits die vom Rundfunk ins Leben gerufene Literarische Stunde tatkräftig gefördert. Alle diese Maßnahmen haben, wie wir ans Grund einer Rückfrage fest stellen konnten, das erfreuliche Ergebnis gezeitigt, daß das Inter esse am Buche trotz der schlechten Wirtschaftslage etwas gebessert -wurde. Die ständig äußerst ungünstige Wirtschaftslage, deren Ende noch gar nicht abzusehen ist, erfordert dringend, daß jeder Betrieb durch sachgemäße, richtige und zugkräftige Werbung für die Ver breitung des Buches beiträgt, damit auch der Buchhandel von den Jnslationserscheinungen und seinen Folgen gesunden kann, um seinerseits an dem notwendigen Wiederaufbau und Erstarken der deutschen Wirtschaft tatkräftig Mitarbeiten zu können. SSS
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