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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.03.1878
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1878-03-27
- Erscheinungsdatum
- 27.03.1878
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18780327
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1878
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Erscheint außer Sonntag» täglich, — Bi« früh g Uhr eingehende Anzeigen komme» in der nächsten Nummer zur Ausnahme, Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sind an die Redaction — Anzeigen aber an die Expedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigcnthum des Bürseuberein» der Deutschen Buchhändler. 73. Leipzig, Mittwoch den 27. März. 1878. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten -es deutschen Buchhandels. (Mitgctheilt von der I, C. Hinrichs'schen Buchhandlung,) (* vor dem Titel --- Titelauflage, p -- wird nur baar gegeben.) Böscndalil in Rinteln. i Mac, I., die Versöhnung, e. Wort an alle Kirchen u. Kirchengemein- schasten, auch an die Israeliten. 8. In Comm. * 1. 20 Herder'sche Verlagsh. in Freiburg i/B. Auswahl der vorzüglichsten geistlichen Gesänge s. kathol. Schulen u. Kirchen. 2. Aufl. 8. ** —. 60 Kaltes, k. 3., kbv teaobsr ok kaitb. ^ lsolnrö. 8. 8t. Uonis., No. * —. 40 Dcharbc, I., katholischer Katechismus f. die Elementarschulen. 8. * —. 30 Gosfinc, L., christkatholische Handpostille. 4. Aufl. 1. Lsg. 8. —. 35 Kellner, L., kurze Geschichte der Erziehung u. d. Unterrichtes m. vorwalt. Rücksicht aus das Volksschulwcsen. 3. Aufl. 8. ' 2. — Pesch, T., das religiöse Leben. Ein Begleitbüchlein m. Rathschlägen u. Gebeten f. die gebildete Männerwelt. 16. —. 90 Pironio, B. a, Heiligung des Lebens durch die Vorbereitung zum Tode. 8. 1. 60 Herdcr'sche VerlagSbuchh. in Freiburg i/D. ferner: Sammlung der gebräuchlichsten Andachten f. alle Sonntage d. Monats, sowie s. die verschiedenen Zeiten d. Kirchenjahres. 2. Aufl. 16. —. 75 Scherer, P. A., Bibliothek f. Prediger. 8. Bd. Gclegcnheitspredigten. 3. Aufl. 8. * 7. 50 Schmitt, I., Erklärung d. mittleren Deharbe'schen Katechismus, zunächst f. die mittlere u. höhere Klasse der Elementarschulen. 2. Bd. Bon den Geboten. 4. Aufl. 8. * 5. cplt. * 15. — 8vb»s1er, 3., 4bröZö äs l'bistoirs sainte. 4. 8ä. 16. * —.50; oarb. ** - . 60 — Handbuch zur biblischen Geschichte. 3. Aufl. 6. Lfg. 8. t, — Vorschule der heiligen Geschichte. In Fragen u. Antworten. 2. Ausl 8. * —. 20 Noßberg'schc Buchh. in Leipzig. Ludwig-Wals, L. F., die Gesetzgebung üb. Wegebau u. Expropriation im Königr. Sachsen. 2. Aufl. 8. * 2, 40 Q. Wigand in Leipzig. Kvniseb, ü., Ilausvirtd u. Uanävinkb, lüin LsitrgH rnr §r<rtzs stp. äis ^dknbr. 8. * 1, — ssimmsr, 3., >id. äis dl-rinn Ootbss. Utzpsr äis sittl. dlolbvsnäixksit äsr äsr Toässstraks. 8. * —.50 Nichtamtlicher Theil Ernst Keil. Ueber den Lebensgang und die Wirksamkeit von Ernst Keil, dessen unerwartet frühen Tod wir bereits berichtet haben (Nr. 71), entnehmen wir der Dtsch. Allg. Ztg. nachstehende Mittheilungen: Geboren den 6. December 1816 zu Langensalza als der Sohn eines königlich Preußischen Gerichtsdirectors, widmete sich der Verstorbene, der frühzeitig Neigung zur Literatur verrieth, dem Buchhandel, trat 1837 in das Weygand'sche Geschäft zu Leipzig als Gehilfe ein und war gleichzeitig vielfach journalistisch thätig. Seit 1838 redigirte er das entschieden freisinnige Journal „UnserPlanet", begründete 1845 ein eigenes buchhändlerisches Geschäft und gab seit 1848 die fortschrittliche Monatsschrift „Der Lenchtthurm" heraus, zu deren Mitarbeitern Johann Jaeoby, Uhlich, Robert Blum, Wis- licenus und andere gehörten. Sie hatte viel mit polizeilichen Ver folgungen zu kämpfen. Im Jahre 1851 übernahm er den Verlag des „Dorfbarbier", der es unter Ferdinand Stolle's und Keil's per sönlicher Redaction zu bedeutendem Aufschwung brachte. Nachträg lich wegen seiner Thätigkeit für den „Lenchtthurm" zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt, faßte er während der Verbüßung dieser Haft zu Hubertusburg den Plan zur „Gartenlaube", deren erste Nummer am 1. Januar 1853 erschien und die sich in raschem Aufschwünge zu einem Weltblatte im weitesten und besten Sinne des Wortes ent wickelt hat. Das am 1. Januar d. I. festlich begangene fünfund zwanzigjährige Jubiläum der „Gartenlaube" sollte der Verstorbene kaum um drei Monate überleben. Der Grundgedanke, von dem Keil Fünsimdvierzigster Jahrgang. bei Schaffung der „Gartenlaube" ausging, war der, Belehrung mit Unterhaltung zu verbinden und dem allgemeinen Bildungsfortschritte in Wissenschaft und Leben durch Darstellungen in edler und doch gemeinverständlicher Sprache möglichst weitreichende Verbreitung und volksthümliche Wirksamkeit zu sichern. Diesem Grundgedanken, für dessen Verwirklichung nach allen Seiten hin er selbst unermüd lich thätig war und für den es ihm gelang eine Reihe der tüchtigsten Mitarbeiter auf allen Gebieten der Wissenschaft wie der Kunst zu gewinnen, verdankt das Blatt wohl hauptsächlich den bis dahin in Deutschland noch nicht dagewesenen buchhändlerischen Erfolg, der umgekehrt wieder die immer vollständigere Erreichung auch des idealen Zieles ermöglichte. Ein schweres Leid verhängte der Himmel über Keil: sein einziger hoffnungsvoller Sohn starb 1871, auf einer größeren wissenschaftlichen Reise begriffen, in Kairo an der Di- phtheritis. Keil war im persönlichen Verkehre einfach und liebens würdig, den ihm näher stehenden und geistesverwandten Autoren ein warmer und treuer Freund, ein Mann von nachhaltigster Arbeits kraft und geregeltster Thätigkeit. Ehre seinem Andenken! Die Anfänge der Buchdruckerkunst in der Schweiz. (Schluß aus Nr. 71.) Beginnen wir mit Beromünster, so erhalten wir über den dortigen Drucker, Helyas Helye von Laufen, nur spärliche Auskunft. Er war Chorherr des Stifts und beschäftigte zwei Ge hilfen, von denen einer, Ulrich Gering, später die erste Druckerei in 171
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