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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.01.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1869-01-27
- Erscheinungsdatum
- 27.01.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18690127
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186901271
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18690127
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- Public Domain Mark 1.0
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Erscheint außer Sonntags täglich. — BlS AbendS 7 Uhr eingehende An-ei- -rn kommen in der jweitnüchften Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt für den Beiträge für daS Börsenblatt sind an die Nedaction, — Anzel- Aen aber an die ErpeditiB» desselben »u senden- Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthnm »e» «ürscudereinS der Deutschen »uchhSudlcr. 21. - Leipzig, Mittwoch den 27. Januar. - 1869. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schcn Buchhandlung.) vor dem Titel — Titelanflage. j- — wird nur baar gegeben.) Dunkelberg in Heiligenftabt. 836. Schneiderwirth, I. H., Geschichte der Insel RhoduS nach den Quellen bearb. gr. 8. 1868. Geh. 27 NX EklerS in Einbeck. 837. Knauer, M., hundertjähriger Haus-Kalender von 1850 bis 1950. Neueste Aust. 8. Geh. 7 NX 838. Miillcr-Ehrc»kranz, verbesserter. 8. Geh. 4 NX 839. Punktir-Kunst, verbesserte. 16. Geh. 2 NX 840. Zimmcrmannöspriiche f. Meister u. Gesellen. Neueste Aust. 8. Geh. Fa«sy ic Frick in Wien. 841. l)e ia responsabilite ilans Is ssuerro. xr. 8. Oeli. * 8 d>X Gestcwitz in Düsseldorf. 842. VI»i»k, IV-, liubilc-Isbelle 1. runde Itölrer nsest dem iNeler-ä^stem. 8. 6e>,. ' 6 KX Herder'sche DerlagSH. in Kreiburg >. Br. 843.Dut>anloup» F., üb. das nächste allgemeine Concil. Autorifirte Neber- sctzg. 2. Aufl. gr. 8. Geh. 6 NX Köppen in Berlin. 844.Saphir, N., Maria, die verfolgte Unschuld od. Engel u. Teufel. Historisch romantische Erzählg. 7—10. Hst. gr. 8. ä 3 NX Mittler K Lohn in Berlin. 845.Colomb» t>., Betrachtungen üb. die Führung der Cavallerie. 2. m. c. Nachtrag Vers. Ausg. gr. 8. Geh. 9 NX 846.Schröttcr I., t>., Leitfaden f. den Unterricht in der Geschichte u. Geogra phie f. Unteroffizier- n. Regiments-Schulen. 8. Geh. ' 3 NX Neuburger jun. in München. 847.1- Kunst- u. Getverbcsreuild, der Münchener. Abth. f. Gürtler, Gold- u. Silberarbeiter. Hrsg. v. G. Schneider. 2. Lfg. Fol. 12 NX Palm K Enke in Erlangen. 848.Seuffert's, I. A>» Blätter f. Rechtsanwendung zunächst in Bayern. 34. Jahrg. 1869. Nr. 1. 8. pro cplt. ' 2 Slciner'sche Buchh. in Winterthur. 849.Zcitstimmcn aus der reformirten Kirche der Schweiz. Red.: H. Lang. 11. Jahrg. 1869. Nr. 1. gr. 8. pro cplt. * 1YH s Steinhäuser in Prag. 850.l8ali6l1a 8p3nel8kä. lli8loriek^ romän. Lesji 2. 16. Oeft. * ^ Nichtamtlicher Theil. Zum 15vjährigen Jubiläum des Hauses Breitkopf ök Härtel in Leipzig.*) Am 27. d. Mts. feiert das berühmte Etablissement von Breit kops L Härtel in Leipzig das 150 jährige Jubiläum seines Be stehens. Biele unserer Leser werden es uns gewiß Dank wissen, wenn wir ihnen bei dieser seltenen Feier Gelegenheit geben, in das weitangclegtc und interessante Geschäft der hochangcsehcncn Firma einen wenn auch nur flüchtigen Blick zu werfen. Das Geschäft wurde imJahrc1719 von Bernhard Christoph Breit köpf aus Klausthal gegründet und bestand anfänglich nur aus einer Buchdruckerei. Einzelheiten über die Thätigkeit des Begrün ders kennen wir nicht, doch wissen wir, daß er bald eine Schrift gießerei und einen Buchhandel mit dem ersten Unternehmen verband. Die genannten drci.Geschäftszweigc gingen im Jahre 1745 an den Sohn Bernhard Christoph's, Johann Gottlob Immanuel Breit kopf, über, welchem hohe Verdienste für immer einen Ehrenplatz in der Geschichte der Buchdrnckerkunst und nicht weniger der Musik sichern. Die deutschen Typen waren nämlich mit der Zeit so geschmack *) Mit gefälliger Erlanbniß des Hrn. Verlegers aus der „Jllustnrten Leitung" abgcdruckt. SechSun ddreißigstcr Jahrgang. los geworden, daß sie in Gefahr kamen, von den lateinischen gänz lich verdrängt zu werden, und wir danken die Erhaltung der deut schen Schrift besonders Breitkopf, der ihr nach Albrecht Dürer'schcn Prinzipien eine schöne Form gab, sodaß sie wieder als verwendbar anerkannt wurde. Sein Augenmerk war aber auch mit Erfolg auf die Verbesserung anderer typographischer Gegenstände, z. B. der Schriftmasse, gerichtet, und seine Schriften: „ Ueber die Geschichte der Erfindung der Buchdruckerkunst" sowie der „Versuch, den Ur sprung der Spielkarten, die Einführung des Leinenpapiers und den Anfang der Holzschneidekunst in Europa zu erforschen", lassen Breit kopf als einen talentvollen, kenntnißreichen Mann erkennen. Von größter Tragweite war aber seine Erfindung, Noten mit beweglichen Typen zu setzen, welche etwa in das Jahr 1750 fällt- Wer die musikalischen Schriften aus der ersten Hälfte des 18. Jahr hunderts nicht kennt, bekommt lvicht einen Einblick in die Mangel haftigkeit des damaligen Notendrucks aus Bemerkungen musikalischer Schriftsteller jener Periode. So erinnert Heimchen in seiner An weisung zum Generalbaß (1728) den geneigten Leser, „daß die dop pelt geschwänzten Noten nicht können gesetzt werden, an deren Stelle ein M. gesetzt worden". Aehnliche Klagen kommen noch mehrere Jahrzehende später vor, und es konnte deshalb Wohl als ein Ereig- 39
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