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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-02-19
- Erscheinungsdatum
- 19.02.1873
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18730219
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187302198
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Erscheint uuiier Sonntag« tägltcli. — Bis Irnh 9 Upr eingeliende Anzeigen 'online« in der nächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt Beiträge für das Börsenblatt sind an die Redaction — Anzeigen aber an die Expedition desselben zu senden. für dm Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Einenthiim de« BörseiiverkinS der Deutschen Buchhändler. 41. Leipzig, Mittwoch den lg. Februar. 1873. Amtlicher Theil. Gesetz, betreffend die Einführung des Neichsgesetzes über das Urheberrecht an Schriftwerken u. f. w. vom 11. Juni 1870 in Elsaß-Lothringen. Vom 27. Januar 1873. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen rc. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrathes, für Elsaß-Lothringen was folgt: Die Wirksamkeit des (anliegenden) Neichsgesetzes vom 11. Juni 1870, betreffend das Urheberrecht an Schriftwerken, Abbildungen, musikalischen Compositionen und dramatischen Werken, wird auf Elsaß-Lothringen ausgedehnt. Urkundlich unter Unserer Höchstcigenhändigen Unterschrift und bcigcdrncktem Kaiserlichen Jnsiegel. Gegeben Berlin, den 27. Januar 1873. (U. 8.) Wilhelm. Fürst v. Bismarck. Erschienene Nettigkeiten des dentschen Buchhandels. (Mitgetheill von der I. C. Hinrichs'scheu Buchhandlung.) (* vor dem Titel — Titclauflage. ch — wird nur baar gegeben.) Dir'lll's Verlag in Darmüadt. 1644.1 Lchulzcitung, allgemeine. Hrsg.v.Stoy. oo.Jahrg. 1873. (52Nru.) Nr. 1. 4. pro cplt. * 2 26 N/s ^ricvlcin in Leipzig. 1645. sUnloi linItnuAsbliiltei I.^rsncis'sLbe 8tenoArnpben..InllrA. 1873. (12 Hrn.) die. 1. Zr. 4. In Lamm, pro vplt. * .tziiirirvssUic 2nrt.-0',o. in Leipzig. 1646. p Kart«, topoAeapbi^vb«, vom Koni Ar. 8aob8sn. s Terrain-Kurt«, s 1:100,600. 10. (8cblusg-) TIA. Kpkrst. Ar. 4. In Oomin. ** I nulAexoASn ** i O2 >/! HinriMs iche Bncpl,.. -Verl.-IVto. i» Leipzig. l647.Stein's, C. G. D., Geographie s. Schule ». Haus. 27. Ausl. Neue Bearbcitg. v. K. Th. Wagner. 7. Ausl. Hrsg. v. O. Delitsch. gr. 8. 1 geb. l'/p 1648 VerAtlii Itlaronis, k., opora. K<1. ^.. KordiAvr. Kel. 4. Uar-8 2. Ar. 8. 2^ l64S.chViertcljahrs-Cata>og aller neuen Erscheinungen im Felde der Lile- ratur in Deutschland. Jahrg. 1872. 4. Hst. Octbr.—Decbr. gr. 8. » 12 N-( 1650. s— aller in Deutschland erschienene» Werke aus dem Gebiete der Me- dicin n. Naturwisscnichastcn. >872. 4. Hst. Octbr—Decbr. gr. 8 pro lO Expl * 12 Ny( 1651. ch —dasselbe. Pädagogik. 1872. 4. Hst. Octbr.—Decbr. gr. 8. pro 10 Expl. * 18 N-t 1652. -s — dasselbe. Theologie u. Philosophie. 1872. 4. Hst. Octbr.—Decbr. gr. 8. pro 10 Expl. * lb -? tzeinr. Lclimidt in Lcipjig. .. .. '/6 1654. Wunderlich, G., Anleitung zur Kultur der Gemenge Saaten u. deren Wichtigkeit f. die Landwirthschaft. 8. */z >/ 1653. Grouven, H., iib. die Ersapsragc d. Per» Guano, gr 8. -/§ Nichtamtlicher Theil. Rrchtsfällr. Professor vr. Bock und G. Poenicke's Schnlbnchhandlllitg (A. F. Biereh) vor dem Leipziger Bezirksgericht. Leipzig, 7. Febr. In Nr. 45 der „Gartenlaube" vom Jahre 1871 und zwar unter der Rubrik „Bock's Briefkasten" befand sich ein Artikel folgende» Inhalts: „An die Dummen, welche nicht alle werden. Gewissensbisse und die Einbildung, daß ihr Körper infolge früherer geschlechtlicher Unarten durch und durch rninirt sei, macht eine Menge junger Männer zu Gemüths- kranken und treibt sie in die Arme gewissenloser Geldsangcr. Diese Unholde wissen nämlich zuvörderst durch elende Schriften, mit haar sträubenden Beschreibungen der Folgen jener Unarten und mit schaudererregenden Krankengeschichte» ihre Opfer ui Angst und Schrecken wegen ihrer Zukunft zu setze». Dann rathen sie natürlich den armen, in der Regel ganz gesunden Melancholikern, doch ja so bald wie möglich sichere Hilfe bei ihnen zu suchen und sofort drei Thaler für die erste Consultation cinznschickcn. Ist nun der dumme Abergläubige in seiner Verzweiflung in die Falle gegangen, dann wird ihm durch Rezepte und geheime Arzneien so lange Geld abge- Vieezigstcr Jahrgang. trieben, bis er endlich klug, natürlich aber nicht gesund geworden ist und zncinemordentlichcnArzte geht, der ihnübcr seine Dummheit anf- klärt und ihm eine vernünftige Diät anräth. Zuoberst in der Reihe der - Retter von Gefahr und Schande - stehen zwei Leipziger Schnnd- bnch-Vcrlegcr, darunter Biereh, Poenicke's Nachfolger (Schulbuch- Handlung) mit Retan's Selbstbewahrung. Derselbe verlangt, daß jeder Patient seinem Beiesc ein Honorar von drei Thalcrn für die Haupteonsultation baar hinznfüge; besser wäre es aber, meint er, wenn Patient für die etwa nöthig werdenden Medicamcnte lieber gleich noch weitere drei Thaler beilegte. In den allcrschwerstcn Fällen, versichert er, sollen übrigens die Cnrkosten noch nicht ganz fünfzig Thaler erreichen. Bon dieser cdeln Schnlbnchhandlnng, welche in einem ärztlichen Bureau mit angeblich zwei renommirten Acrzten in Sachen der Sclbstbewahrnng brieflich arbeitet, wurden, wie sie selbst sagt, seit dem Jahre 1864 über siiiifzehntanscnd Kranke behandelt. Sonach stoffen, wenn jeder Patient nur drei Thaler ein- schickte, fnnftindvierzigtauscnd Thaler, und wenn er lieber gleich sechs Thaler einsendcte, ncunzigtauscnd Thaler ans der Tasche meist armer Teufel in die Casse diese? moralischen Instituts ic. Bock." 87
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