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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.07.1884
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1884-07-30
- Erscheinungsdatum
- 30.07.1884
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Erscheint außer Sonntags täglich. - Bis früh 9 Uhr ei», gehende Anzeigen kommen in der Regel u wenn irgend möglich in der nächsten Nr. zur Ausnahme. Börsenblatt Beiträge für das Börsenblatt sind an die Nedartion — Anzeige» aber an die Expedition desselben z» sende». für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum de» LörsenvcrcinS der Deutschen Buchhändler. ^7 176. Leipzig, Mittwoch den 30. Juli. 1884. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetbeilt von der I. C. Hinrichs schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel --- Titelauflage 4 --- wird nur baar gegeben.) I. Doltze'sche Buchh. in Gebweiler. Hack, C., der Polizei- u. Sicherheitsdienst in Elsaß-Lothringen. Zusammensetzung der be steh. Gesetze, Verordngn., Polizei!. Vor schriften re. Deutsch u. französisch, gr. 8". * 4. — I. G. Eotta'sche Buchh. in Stuttgart, ft Bibliothek, Cottasche, der Weltlitteratur. 8b. Bd. 8°. Geb. * 1. — Inhalt: Shakespeare's dramatische Werke nach der Uebersetzung v. A. W. Schlegel, PH. Kausmannn, Boß, reo. ic. 0. M. Koch. 11. Bd. Deiiickc s Verlag in Leipzig. Oaiitnoi, 4., rur Lsbancilun^ cl. Obolsra-^u- kallss. 4us <lem Ita-1 v. t'räuksl. xr. 8°, * —. 40 C. Fromme in Wien. ft Imncknftrtliseliukts - Kalkulier, fromme s osstsrrsioli.-uuAariselisr, t. <l. 4. 1885. Rsä. v. O. Krackt. 16°. 6sb. in I,siiirv. 3. 20; in llär. 4. 20 ft Aeckieinal-Kalvllüer, Lromius's oestsr- rsioliisobsr, m. Rsospt-ckasopsubuoll k. ä. 4. 1885. VrsA. v. 4. Iftadsr. 16". 6lsl>. in I-sinv. 3. 20; in I^inrv. 4. 20 I. C. Hinrichs'iche Buchh., Vcrl.-Eto. in Leipzig. Vielerlei, 1., die -ikbanälun^sn der lebrvün Ls-Lata in Unsvabi. 2uin ersten Nut uns srs-b. Vaudsebriktsu brsx. 2. M. ßr.8°. * 6. - Schulze'sche Hofbuchh. in Oldenburg. ft Adreßbuch der Residenzstadt Oldenburg f. 1884/85. 8°. * 2. —; geb. * 2. 7b Schulze'sche Hofbuchh. in Oibeuburg seiner: ft Schußler, e. abgekürzte Therapie. Bioche mische Behandlg. der Krankheiten. 11. Aufl. 8°. * 2. — L. W. Seidel Ls Soh» in Wien. Teuber, O., grüß' Dich! Neue Skizzen aus dem Militär. Jugendleben. 8°. * 2. — Waldstättcn, I. Frhr. v., Technik d. an- grifssweisen Gefechtes der Infanterie, gr. 8°. » 2. — Urban Ls Schwarzenberg in Wien. Klinik, IVionor. VorträAS NUS der A6- sawmtsn prakt. Heilkunde. !Irs^. n. red. v. 4. Lolinitrlsr. 4alir^. 1884. 2—7. litt, xr. 8°. ü * —. 75 Illdalt: 2. vis LIsktzriLitüt in äsr Llsäiria. Von Ll. vsooäilct. — 3 vsder nirlsikslinobs LerrssiLussks. Von O. Rosondnod. — 4. vsbsr vpiispsis u. äsrsll vskauälullA. Von ä. ^Voiss. — 5. 6. vsdor äis oporstivs Ortdopüäis ä. Llump- 5u«sos. Von 4^. Vorsllr. — 7. vsbsr äis vs- äsutung clor vluttrallssusion u. Loolisalrlll- kusioll bsi aicutor ^llllniio. Voll ^liiculior:. Nichtamtlicher Theil. Dresdens Buchhandel sonst und jetzt, besonders seit 1863. Dresden ist eine Stadt, die wegen ihrer schönen Lage, mancher lei Bequemlichkeiten, guten Theaters, vieler und guter Musik, Sehenswürdigkeiten u. A. weit mehr zum Genießen von Natur und Cultur als der Literatur verführt. Wer nicht ganz tactfest ist, der verliert hier nur zu leicht die Neigung, bei den Büchern zu bleiben; der Abhaltungen gibt's zu viele, und was daher im Großen und Ganzen nicht übermäßig prosperirt, das ist leider der Buchhandel. Der Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer zu Dresden von 1863—1871, und der sich anschließende Bericht derselben Kammer von 1872—1883 gibt hierzu Belege. Dresdens Buchhandel hat, wenn auch manches einzelne Ge schäft seinen Mann nicht nur genährt, sondern gut genährt hat, niemals wirklich große Erfolge gehabt. Dresden hatte im Jahre 1797 nach Gottlob Wolfgang Ferber's „Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner" (Dresden 1797. kl. 8°), im Ganzen 3 Buchhandlungen, Gerlach, Hilscherund Walther, aber 9 Antiquariate, und 4 Buchdruckereien, Gerlach, Harpeter, Meinhold und Walther. Von den beiden Walthers war der eine Hofbuchdrucker, der andere Hofbuchhändler; sie betrieben das Geschäft in demselben Hause. Im Jahre 1799 findet man auch Arnold neben den oben genannten Buchhändlern; da aber die zweite Auflage des Ferber'schen Buches eine andere Einrichtung als die erste hat und die Buchhänd- Einundfünszigster Jahrgang. ler nicht besonders aufführt, so kann man aus ihr nicht ersehen, wieviel ihrer gewesen. Im Jahre 1820 führt das mittlerweile ent standene Adreßbuch 5 Buchhandlungen, nämlich 4 in Altstadt, Arnold, Beger, Hilscher und Walther, und 1 in Neustadt, Winkler, an, außerdem 9 Antiquariate und 5 Buchdruckereien. Im Jahre 1832, wo die Einwohnerzahl auf ca. 50,000 ge stiegen war, gab es immer noch nur 5 Buchhandlungen, nämlich die obengenannten mit Ausnahme der Beger'schen, an deren Stelle eine Wagner'sche getreten. Im Jahre 1840 kommen auf Dresdens 75,000 Einwohner immer nur 5 Buchhandlungen, unter denen an Stelle der Hilscher'schen die Gruner'sche steht, dazu 12 Antiquare und 6 Druckereien. Nun begann die Stadt lebhaft zu wachsen. Sie hatte im Jahre 1852 mit dem Militär ca. 104,000 Einwohner, im Jahre 1860 bei ca. 128,000 Einwohnern 18 Buchhandlungen, 11 Anti quariate und 13 Druckereien, und endlich im Jahre 1880 bei 220,000 Einwohnern ca. 100 Buchhandlungen aller Gattungen und 40 Druckereien. Nach dem ersten Bericht der Handels- und Gewerbekammer, — dem vom Jahre 1863 —, zeigte sich beim Buchhandel wie bei anderen Branchen eine Abhängigkeit von dem Geschäftsgänge der dominirenden Erwerbszweige, zumal da im ganzen Bezirk der Handelskammer der literarische Verkehr in der Hauptsache nur localen Bedürfnissen Rechnung trägt und mit der Stellung, welche 488
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