Umschlag zu Nr. 2VI. Leipzig, Mittwoch den 30. August 1918. 83. Jahrgang Reichsverlag Hermann Kalkvff, Berlin 35 In einigen Tagen erscheint: Clemens von Delbrück Staatssekretär des Innern T von 1909 bis 1916 von vr.Rich.Sahr 1916. 8". Preis 75 Pf. ord-, 55 Pf. netto, 50 Pf. bar. Frei-Expl 7/K 2 Exemplare zur Probe mit 50°/°! Der „Berliner Lokalanzeiger" schreibt in der Nummer vom 2l. 8. 1916: „Der große Kreis von Anhängern und Verehrern des kürzlich zurückgetretenen Staatssekretärs des Innern wird es dem Verfasser vorstehender Schrift Dank nnsscn, daß er cs in unserer vielbewegten Zeit nicht unversucht gelassen hat, das Bild Clemens von Delbrücks als Mensch und als Staatsmann in unserem Gedächtnis fcstzuhalten Mit großem Geschick und einschlägiger Sachkenntnis führt uns Bahr die Wesenszüge und Schicksale dieses Mannes vor Augen, der „durch ein ganzes Leben in seltener Reinheit jenen Typus des preußischen-deutschen Beamten verkörpert, von dem manche meinen, daß er anfinge, spärlicher zu werden". And nun hat Delbrück, nachdem er bei seinem im Mai erfolgten Scheide» aus den, Amt die höchste preußische Auszeichnung, den Orden vom Schwarzen Adler, erhalle», sich dem akademischen Lehrberuf hin gegeben: in Jena will er als Professor über Kriegswirtschaft, über Sozialpolitik und über Staatsrechl lesen. Mit Recht sagt Bahr, daß der zukünftige Professor seinen aus dem Krieg heimgekehrten jungen Studenten noch mehr zu geben ver- mag, als im Kolleg über Staatsrecht: den Niederschlag seiner großen praktischen Erfahrung in der Kunst des Regierens, die ja immer noch den wesentlichsten Teil aller Politik ausmacht, die zu Fleisch und Blut gewordene Staatspraxis. Wir sind überzeugt, daß Bahrs Schriftchen vielen eine reine Freude bereiten wird." Weitere große Zeitungen werden Besprechungen der Broschüre bringen. Wir bitten, umgehend zu bestellen. Exemplare stehen in Kommission zur Verfügung.