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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.08.1878
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1878-08-14
- Erscheinungsdatum
- 14.08.1878
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18780814
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187808148
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18780814
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1878
- Monat1878-08
- Tag1878-08-14
- Monat1878-08
- Jahr1878
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.08.1878
- Autor
- No.
- [1] - 3165
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Erschein! ander Sonntag» täglich. — Bi« srüh » Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer zur Ausnahme. Börsenblatt für den Beiträge für da» Börsenblatt stnd an die Redaktion — Anzeigen aber an die Expedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigeuthum des BörseovcreinS der Deutschen Buchhändler. ^'7 188. Leipzig, Mittwoch den 14. August. 1878. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'scheu Buchhandlung.) (* vor dem Titel -- Titelauflage, f --- wird nur baar gegeben.) Gracklauer in Leipzig. ch Oravlclausr, 0., Vsrrsiebnis« v. 8ei>rifton uns clsin 6sbioto äor 8ori»lvisssnsobuften. 8vÄs,Iäornolrrs.ti6,6ommnuö, Ivtsrnutionuls, dür^orl. OsssIIsobatt, kurtoisn, krosso u. ^rdsitorvsssn. 8. * —. 5V Knipping in Cleve. l iiliror änrod 6Iovo u. ssino Hm^sdnnFon. 16. * —. 60 Kramer in Hamburg. Dalatkewicz, W-, neues Chantant-Theater. 3. Hst. 8. —. 60 Gebr. Kriiner in Stuttgart. f-Vaterland, unser, in Wort u. Bild, geschildert v. e. Verein der be deutendsten Schriftsteller u. Künstler Deutschlands u. Oesterreichs. 1. Serie. Die deutschen Alpen. Hrsg, von H. v. Schmid. 21. u. 22. Lsg. Fol. ü * —. 75 Limbarth in Wiesbaden. Kleinschmidt, H., der künftige deutsche Gerichtsvollzieher, sein Wirkungs kreis u. seine dienstl. Stellung. 8. Geb. * 1. 80 Reimer in Königsberg i/Pr. 1 Licderbüchlein, katholisches, s. Kirche, Schule u. Haus. 16. Cart. * —. 40 Wcbei in Leipzig. Schmitz, A., Phryne. Dramatische Dichtg. 8. In Comm. * 1. 50 Weile in Berlin. ch Schillmann, R., Geschichte der Stadt Brandenburg a. d. H. u. der Um gegend. 12. Lsg. 8. * —. 50 Nichtamtl Eine Preßfehde aus dem Jahr 1807. Ein Beitrag zur Geschichte der Journalistik und des deutschen Buchhandels. (Schluß aus Nr. 186.) Die Entgegnung der Heidelberger im Rheinischen Bundes blatte war erschienen. Da sie von Seiten der Redaction eine Gegen erklärung erheischen zu müssen schien, von Seiten I. Fr. Cotta's unter allen Umständen erheischte, und der Verfasser Reinbeck das letzte Wort in dieser Sache, uneingedenk des gut s'oxonso, s'avouss, behalten zu müssen glaubte, so brachte das Morgenblatt Nr. 306 vom 23. December, das täglich einen andern Sinnspruch unter dem Titel trug, diesmal unter dem Uz'schen Wort: Des Lebens Güter sind vertheilt mit weiser Hand; Gemeiner Mangel ist ein allgemeines Band, also wohl nicht ganz ohne absichtliche Beziehung auf das Nachfol gende, gleich drei Gegenerklärungen. Und zwar von den Redactoren des Blattes, von G. Reinbeck in Mannheim und I. Fr. Cotta. Die Redactoren verwahrten sich dagegen, daß man für eines Mitarbeiters Ansichten sie verantwortlich mache, und forderten für den von den Heidelbergern vorgebrachten Vorwurf der Verleumdung strenge Beweise, beruhigten sich aber mit dem: ,,/t. l'iujurs il sst dsaa ä'oxpossr Is mbpris." Reinbeck bezichtigt in längerer Rede die Heidelberger Ankläger der unverschämtesten Verleumdung, fordert sie zum Gegenbeweis auf, dann übergibt er sie, so lange sie dies nicht thun, als falsche, boshafte Ankläger der gerechten öffentlichen Verachtung, und fährt fort: „Die Akten liegen übrigens vor den Augen des Publikums, das die tiefste Indignation über ein so unerhörtes Verfahren recht lich sein wollender Männer, welche ohne Gründe, blos durch ihre Fünstmdvierstgster Jahrgang. Lcher Theil. Autorität einen ihrer Meinung nach Wehrlosen moralisch morden wollen, gewiß mit mir theilt. — Den Namen, den ich zu führen die Ehre habe, nannte vor nicht langer Zeit noch ganz Deutschland mit Ehrfurcht; noch wurde er von Keinem entehrt, der ihn trug, und auch ich habe mich bestrebt, und werde mich stets bestreben, ihn in Achtung zu erhalten." Stolz will ich den Spanier und stolz genug und zuversichtlich tritt denn Herr Reinbeck wieder in die Schranken, macht sich aber mit der Redaction des Morgenblattes die Verteidigung leider sehr leicht, indem er, anstatt selbst Beweise für seine Angriffe beizubringen, die Beleidigten auffordert, seine Behauptungen zu entkräften. Oder glaubte er in Wahrheit, daß seine ganz allgemeinen Behauptungen, gerade weil sie aus seinem Munde kamen, auch schon Beweise seien? Er hatte wohl eben für das, was er leichtfertig in die Welt hinaus geschrieen, kein Belegmaterial. Nun aber tritt als Dritter und Gewichtigster der damals erste Buchhändler, Schiller's und anderer Geistesheroen Verleger, der alte, ehrenfeste Johann Friedrich Cotta vor den Richterstuhl der öffentlichen Meinung, er appellirt an das allgemeine Rechtsbewußtsein und wenn er auch seines Correspon denten Rcinbeck Sache nebenbei verficht, so ist es ihm doch in erster Reihe um sich in eigenster Person zu thun und die sittliche Ent rüstung steht ihm wohl an, seine Sprache ist die eines beleidigten Jupiter und in mächtigen Worten machen sich Schmerz, Entrüstung und stolzestes Selbstbewußtsein Luft. Cotta schreibt wie folgt: „Wer die obige Erklärung der ehrenvollen achtzehn Männer unpartheyisch liest, und jene Briefe im Morgenblatte damit ver gleicht, wird finden, daß sie, der finstersten Zeiten würdig, eigentlich nurmit einem verachtenden Stillschweigen hättenbeantwortet werden sollen, und daß ich als Verleger des Morgenblatts mich mit der 432
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