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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.04.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-04-11
- Erscheinungsdatum
- 11.04.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19010411
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190104115
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Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage und wird nur an Buch händler abgegeben. — Jahrespreis slir Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar tO für Nichtmitglieder so — Beilagen «erden nicht angenommen. Börsenblatt für den Anzeigen: die drelgespaltene Petitzeile oder deren Raum so Psg., nichtbuchhandlerische Anzeigen so Psg.; Mitglieder des Börsen- vcrcins zahlen slir eigene Anzeigen l»Pfg., ebenso BuchhandlungSgehilsen für Stelle gesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 83. Leipzig, Donnerstag den 11. April. 1901. Amtlich Bericht über die Bibliothek des Bvrsenvercins der Deutschen Buchhändler während des Jahres I960. Wie in den vergangenen Jahren, so ist auch im Jahre 1900 der Bestand der Bibliothek dank den zur Verfügung gestellten Mitteln in erfreulicher Weise gemehrt worden. Die Zugänge zu den Blattsammlungen betrugen 23, zum Teil außerordentlich umfangreiche Nummern, zu der Biicher- sammlung 434 Nummern. Es sind ausgegeben worden für Anschaffungen und Buchbinderarbeiten 3656 ^ 83 H „ Verwaltungsspesen und Schreibhilfe 1420 „ 30 „ insgesamt 5077 ^ 13 H Auch in diesem Jahre sind die Sammlungen durch eine Reihe von Geschenken bereichert worden, über die ich schon zum Teil im Börsenblatt (1900 Nr. 238, 242, 250, 254, 260, 276, 286) berichtet habe. Ich erwähne hier an erster Stelle eine Schenkung des Herrn Robert Voigtländer in Leipzig. Er hat, im Ein verständnis mit Herrn O. Nauhardt, die Güte gehabt, uns die Akten der Friedr. Fleischer'schen Verlagsbuchhandlung, soweit sie für seine eigenen geschäftlichen Zwecke nicht mehr in Betracht kommen, zu überweisen. 329 Aktenfascikel ent halten das gesamte handschriftliche Material, das sich auf die Verlags- und sonstigen Unternehmungen dieser altberühmten Firma bezieht. Herr Voigtländer hat bei der Uebergabe der Akten die Bedingung gestellt, daß Veröffentlichungen aus ihnen innerhalb zwanzig Jahren nur mit Herrn Otto Nau- hardts und seiner Erlaubnis geschehen dürfen. Die Verlagsbuchhandlung Wilhelm Engelmann in Leipzig hat außer einer Reihe von älteren Katalogen eine Anzahl von älteren Werken bibliographischen Inhalts und einige Kunsthandbücher gestiftet, die bei der Hoffentlich in nicht allzuferner Zeit vorzunehmenden Bearbeitung der Blatt sammlungen von Nutzen sein werden. Unsere Sammlung von Geschästsrundschreiben ist in dankenswertester Weise von verschiedenen Seiten vermehrt worden; besonders erwähne ich eine Schenkung des Herrn Max Müller i. F.: I. U. Kerns Verlag in Breslau, der uns die bei ihm vorhandenen Etablissementscirkulare aus den Jahren 1875—1890 zum Geschenk gemacht hat. Herr Ur. Vollsack hat die Güte gehabt, die Eingänge zur Cir- kularsammlung zu bearbeiten, zu katalogisieren und die Blätter selbst in unsere Sammlung einzureihen, so daß diese Samm lung bis jetzt stets auf dem Laufenden erhalten werden konnte. In gleicher Weise ist auch unsere Sammlung von Ver lagskatalogen von einer Anzahl freundlicher Geber bereichert worden, so z. B. von den Herren Wilhelm Braumüller L Sohn in Wien, Herrn Herm. Braams in Norden und Norderney, Herrn Paul Scheller's Buchhandlung in Berlin, Herrn I. F. St ein topf in Stuttgart, Herrn L. Saunier's Äch.undsechzigsier Jahrgang. er Teil. Buch- und Kunsthandlung in Danzig und Herrn W. Struve in Eutin. Es bedarf wohl nicht des erneuten Hinweises darauf, von welcher Wichtigkeit eine möglichst vollständige Samm lung aller Verlagskataloge ist, nicht allein für die Geschichte der einzelnen Firma, sondern auch des Buchhandels im all gemeinen. Es kommt leider immer wieder vor, daß nicht allein Bestände von älteren Verlagskatalogen makuliert, sondern sogar auch die Archive älterer Firmen der Papier mühle überantwortet werden. Es ergeht darum hiermit die ergebenste und dringendste Bitte an alle Herren Buchhändler, ganz besonders bei Kauf und Verkauf bnchhändlerischer Ge schäfte darauf achten zu wollen, daß derartiges Material nicht ohne weiteres der Vernichtung preisgegeben wird. Wir bitten in diesem Falle um eine kurze Benachrichtigung an die Bibliothek. Die Bibliothek ist dagegen gern erbötig, aus ihren Dubletten von Verlagskaialogen, Geschäftsrundschreiben u. s. w. u. s. w. den einzelnen Firmen das abzugeben, was in irgend einer Hinsicht das im Besitz der Firma befindliche Material ergänzen und vervollständigen kann. Gelegentlich der Gutenbergfeier hat der hochlöbliche Vor stand des Börsenvereins eine Aufforderung und Bitte ver öffentlicht, in der alle Buchhändler, Buchdrucker, Schriftsteller, Vereine und Gesellschaften, die bei dieser Gelegenheit Druck sachen irgendwelcher Art haben Herstellen lassen, gebeten werden, ein Exemplar an die Bibliothek einzusenden. Eine große Anzahl von Zeitschriften und Tageszeitungen haben die Güte gehabt, diesen Aufruf abzudrucken. Es sind infolgedessen auch eine große Anzahl von Drucksachen aller Art eingesandt worden. Es würde zu weit führen, hier einzelnes anzuführen, ich möchte nur eine Gabe von ganz besonderem Werte er mähnen. Auf Vorschlag des gelehrten Herrn Verfassers M. A. Clandin in Paris hat die Direktion der Iwprimsrie dlittioo-cks in Paris die von ihr gedruckte »Lllstoirs äs l'iwprimsrie ko bü-Lnosr der Bibliothek zugehen lassen. In der ganzen typographischen Littercttur giebt es kein Werk, das diesem an die Seite gestellt werden könnte. In dem Aufrufe war eine Ausstellung der eingegangenen Gaben in Aussicht genommen. Es würde sich empfehlen, diese Aus stellung entweder zu Kantate oder zum Verlegerkongreß vor zunehmen. Vielleicht könnte die Ausstellung zu Kantate eröffnet und bis zum Verlegerkvngreß offen gehalten werden. Die Benutzung der Bibliothek hat sich gegen das Vor jahr in erheblicher Weise gesteigert. Es sind an 215 Ent leiher 2311 Nummern verliehen worden. Das Vorjahr, das bis dahin die höchsten Ziffern aufgewiesen hatte, hatte 177 Benutzer mit 1259 entliehenen Nummern. Die Be nutzung an Ort und Stelle war wie in den vergangenen Jahren nur mäßig. Einem Herrn, der unseren Bestand an Meßkatalogen durcharbeiten wollte, konnte ich leider keinen Platz anweisen und war daher gezwungen, ihm unsere Meßkataloge in dem Lesesaale der Universitätsbibliothek zur Verfügung zu stellen. Ich habe mich schon in meinem vorigen 376
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