Umschlag zu Nr. 18V. Leipzig, Sonnabend den ö, August 1833. 1VÜ. Jahrgang. ans im Glück Bekenntnis - Erlebnis - Gleichnis - Wagnis Kampfbuch um öle öeutsche Leele, um ein Volk am Fcheiöewege/ von Heinrich Göttler 420 Seiten stark, Preis gut gebunden RIIt 4>Zo. 3^it einem farbigen Selbstbildnis des Künstlers Oer Kunstmaler Heinrich Göttler greift hier zur Feder. Das Werk ist keines der üblichen Büchererscheinungen, die gemütlich und fabrikmäßig zusammengedeichselt wurden. Hier liegen Jahre stiller Arbeit, stillen Denkens und Leidens vor. Einem Volke wird seine ganze ungünstige Erscheinung vor Augen gebracht, seine ganzen Schwächen und Fehler, aber auch Vorteile und Vorzüge. Es ist ein rücksichtsloses und ehrliches Buch, bind offene Wahrheit tut not, damit wir in der Erkenntnis der Fehler die richtigen Wege gehen. Hierdurch zur Wahrheit, zum Großen, Echten und Wahrhaftigen! Das ift in diesem Buche alles ent halten. Göttler behandelt dieses alles in Form seiner Kriegser- lebnisse, die erschütternd wirken. Natürlich fällt das Buch aus der Reihe der bisherigen Kriegs- bücher heraus. Es fällt auf. Die Zeit gemütlicher und harm loser Bücher ift zu Ende. Die Stunde verlangt nach der Tiefe, nach der „Sensation der Wahrheit"/ die bisher ängstlich hinter dem Berge hielt oder sich unter dem Mantel der schüchternen Verbrämung hervorwagt. Heute, in einer Stunde, wo unser Volk um eine neue, völkische und bessere Gestalt ringt, ist dieses Buch Mahner und Wegführer, Helfer und Freund. Daß die gewaltigen Geschehnisse des Krieges mit den Augen des Künstlers und Malers in den lebendigsten Farben geschildert werden, braucht man nicht hervorzuheben; das Buch ist so spannend, daß man es nicht mehr weglegen kann, ohne es bis zur letzten Zeile ge lesen zu haben. Herr Pfarrer N. (ein ausgesprochener Literaturkenner) schreibt: Man gerät in den Bann einer mit unerhörter Wucht geschil derten Kriegsdramatik. . . Am Schlüsse des Buches merkt man erst, daß der Titel richtig gewählt ist. Der Deutschlanüsucher Das Buch der Sehnsucht nach dem Deutschland, wie es war und wie es wieder werden soll! Vaterländischer Roman von Kurt Lngelbrecht 2^0 Seiten stark — Preis gut gebunden 1.80 Ein fünfzehn Jahre lang auf einsamer, weltverlorener Insel ver schollener Ingenieur, der unentwegt das Bild des Deutschland von 190Z im Herzen trägt, kehrt 1920, mitten in den Revolu tionswirren und der beginnenden Inflation nach Deutschland zurück. Erschütternd wird seine Enttäuschung geschildert, da in den IH Jahren der Weltverlorenheit nur der Gedanke an ein großes, freies, selbstbewußtes, fauberes Vaterland ihn aufrecht erhielt, während er nun ein Deutschland der Korruption, des Schiebertums, der Selbstsucht und Sittenlosigkeit vorfindet. Entsetzt will er der Heimat wieder den Rücken kehren. Da aber geht ihm zu rechter Zeit das verborgene, heimliche Deutschland der Zukunft im Erlebnis gütiger, treuer, selbstloser und starker Menschen auf. Es ift das Deutschland der Hoffnung und Zuversicht. In ihm erkennt er feine Heimat wieder, und ihm gelobt er feine ganze Kraft und Erfahrung, feine Liebe und Treue weiter zu widmen, bis es wieder dem stolzen Traum seines Lebens in der Wildnis und Einsamkeit entspricht. Der „Tag", Berlin, schreibt: . . . Mit atemberaubender Wucht und in unwiderstehlicher Fülle stürzen die Ereignisse und Erlebnisse auf ihn ein. Und an all dem bitteren und dem wenig schönen und erhebenden Erleben offenbart sich eine Persönlichkeit von so makelloser Reinheit und Treue, Echtheit und Wahrhaftigkeit, Vornehmheit und zugleich Tatkraft und Wirkungsfreudigkeit, daß nicht nur die Teilnahme des Lesers sich steigert und wächst von Seite zu Seite, sondern auch das Herz sich weitet. Wie ein packendes und beglückendes Allegro furioso weht es durch das Buch, das in die Hände von Tausenden und Abertausenden gehört, um sie mit seiner Kraft und Wucht, seiner geistigen Gediegenheit und inneren Schönheit, seiner Deutschheit und Vornehmheit, seiner Romantik und wechsel vollen Farbenfreudigkeit zu entzücken, zu beschenken und zu be glücken. Dr. W. Colsmann. Die „Rundschau", Berlin, schreibt: ... so dgß er zu einem persönlichen Erlebnis wird. Sinnbild unserer Zeit, wird er allen Nachfahren eine bildliche Vorstellung geben, wie sie bedeutsamer und umfassender nicht von den zeit geschichtlichen Sammlungen unserer Archive geleistet werden kann. Dr. Biedozinskn. Verlag für Volkskunst unü Volksbildung/ Richard keutesi Lahr in Baden