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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18680909
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186809097
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18680909
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1868
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Erschnnl »u«rr Sonntags täglich. — Bis AbkndS 7 Uhr cingedkndk Anjri- grn kommen in der jwe,»nächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt Beiträge tür da« Birsenblott stnd LN die Redaction. — Anzei gen aber an die Expedition desselben zu senden. für den 2V9. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigcnthum des BürsendereinS der Deutschen Buchhändler. —»« Leipzig. Mittwoch den 9. September. 18«8. Amtlicher T h e i l. Bekanntmachung. Der Unterzeichnete Vorstand beabsichtigt in einer Denkschrift bei dem Rcichsrath des Norddeutschen Bundes, Oesterreichs und bei den süddeutschen Regierungen zu pelitioniren: d cn Postanstalten denDebit der Journale und Zeitschriften zuentziehen. Wir bitten alle College», uns mit Material zu unterstützen und die Gesetze und Einrichtungen der betreffenden Länder bekannt zu geben. Herr Ferd. Beyer (Theile's Buchh.) in Königsberg hat die Ausarbeitung der Denkschrift für den Norddeutschen Bund über- ^ nominell, an den wir Zuschriften zu adrcssiren bitten; Herr H. Do minions in Prag für Oesterreich; Herr Carl Schöpping in München für die süddeutschen Staaten. Prag, München, Königsberg, Dresden, Cöln, den 4.Scpt. 1868. Acr Vorstand des Vereins -er Deutschen Sortimentsbuchhändler. H. Dominicus, Vors. C. Schöpping (Lindauer'sche Buchh.), Stellv. d.Vors. Ferd. Beyer (Theile's Buchh.), Cass. Hermann Burdach, königl.Hofbuchh. E.H. Mayer (Lengfeld'sche Buchh.). Nichtamtlicher Th eil. In Sachen Tendier ök Co. in Wien. IV.*) Die Redaction der Oesterrcichischen Buchhändlcr-Correspondenz sandte mir den Artikel des Hrn. Friedr. Gerold, den er mit einer Abänderung auch im Börsenblatt Nr. 201 veröffenilichle, vor dem Abdrucke zur Beantwortung zu. weshalb meine Erklärung darauf gleichzeitig mit dem Angriff des Hrn. Gerold erscheinen konnte. Die Rcdaction des Börsenblattes hat den Artikel einfach abgcdruckt und ich kann daher erst nachträglich meine Erklärung auch hierabgcben.**) Der Artikel des Hrn. Friedr. Gerold, der meinen Namen in so ungehöriger und, wie jedem Unbefangenen einleuchtend, in so ab sichtlich gehässiger Weise mit dem Concursc von Tendier L Co. (Julius Grosser) in Verbindung zu bringen sucht, >st so consus ge halten und verflicht in so cigenthümlicher Weise Wahrheit und Dich tung, daß cs zu seiner Analyse einer Denkschrift bedürfen würde, zu der ich mich vorläufig, wenigstens an dieser Stelle, weder berufen noch verpflichtet fühle. Ob Hr». Friedr. Gerold meine Erklärung, nur dann zahlen zu wollen, wenn ich vom Gerichte dazu verhallen würde, „eben nicht sehr ehrenhaft" zu sein scheint, ist mir gleichgültig, da Hr. Gerold mir weder Ehre geben noch nehmen kann; in den Augen des deutschen Buchhandels aber fällt jede Verdächtigung meiner Ehrenhaftigkeit, dessen bin ich versichert, auf Den zurück, der sie aus was immer für Beweggründe» auf mich zu schleudern versucht. Sich nicht ohne Weiteres herbeizulasscn, etwas zu zahlen, wozu ') M S. Nr. 201. Nachdem die Artikel in Nr. 191 des Börsenblattes trotz ihres an züglichen Inhalts keine» Weiterungen von Seilen der Reoactivn begegnet sind, so war dieselbe verpflichtet, bei der Anfnahine der bezüglichen Er widerung ein gleichmäßiges Verfahren zu beobachten und nicht ohne be sondere Nvth deren Zulassung Schwierigkeiten cnlgegenzuflellen. Fitifundbrelßigster Jahrgang. man sich weder rechtlich noch moralisch verpflichtet fühlt, gilt bei ver nünftigen Menschen nicht für unehrenhaft, ebenso wenig wie die Erklärung, dann gewiß zahlen zu wollen, wenn das Gericht entgegen der eigenen moralischen Uebcrzeugung entscheiden würde. Schließlich halte ich heute noch alles in meinem Artikel in Nr. 19 l dieses Blattes Gesagte vollständig aufrecht, werde aber von nun an bis zur Beendigung des Concurscs weder hier noch in der Ocsterrcichischen Buchhändlcr-Correspondenz auf Artikel, die, den Grosser'schen Concurs betreffend, sich auch mit mir beschäftigen, kein Wort mehr erwidern; mögen die Hrn. Friedr. Gerold und Consorten inzwischen soviel Artikel fabriciren, wie sie in ihrem Interesse, und um dem Sorlimcntsgeschäft Tendier L Co. zu schaden, für nöthig, und die Redactionen aufzunehmen für zweckmäßig halten. Wien, 4. September 1868. Carl Fromme. V. Die Passiva der Firma Tendier L Co. belaufen sich auf 134,000 fl. ; die Activa sind mit 125,000 fl. angegeben. Der Verlag ist mit 61,500 fl., der Einkaufswerth der Firma mit 20,000 fl., das feste Lager mit 26,000 fl. ausgestellt, Außenstände gibt es fast gar nicht. Jeder Buchhändler wird sich sagen können, was diese Acliva wcrlh sind. Das Circular des Concursmasscverwalters sagt dem Buch handel, daß nur die Verlagsuntcrnehmungen den Concurs herbei- geführl. Das ist nicht ganz richtig, sondern auch andere Factoren haben mitgewirkl. Ein Sortimentsgcschäft, das mehr Regiekosten hat als andere solide Firmen Umsatz; ein Sortimentsgeschäft, das bei den großen Spesen in Oesterreich den Rabatt an das Publicum systematisch einführt und schleudert, nur um Geschäfte zu machen, muß früher oder später zu Grunde gehen. Künstliche Treibhaus pflanzen gedeihen nicht. 370
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