Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.04.1926

NE aliederprsls: Die Seile 0.50.<t. S.I40.-.«. V-6. 78.-U Mitql. u. Nickkmitgl. d. 2.0.35 ^t. Dundsteg (mittelste Seliea « ^6. 40.—.«t. — IIIuslnIv^lvn 1°vll, Mitglieder: 1. 6. ^ durchgehend) 25.-Aufschlag. Dabatt wird nicht gewährt. ! I« tnur ungeteilt) 140.— .<t. Ädrige Seiten: V, 6.120.- 6. .. -platzvorichriften unverbindl. Dationicrung d. Dörsenblatt- l g, Nichtmitgl. 1.6. (nurunget.) 280.— >l. raumes.wwie Dreissteigerungen. auch ohne bejond. Mitt. im > X« Adrige 6.: V, 6. 240.— ^ 6. 130.- .<t. S. 70.—Linzelsail jederzeit vorbeh. — Deiderjeli.Erf.> Grt: Leipzia. ' UL bsnlr, (.vlprig -^Postsvk.-Itto.: 13463 - ^oi-nspn.: Ssmmvl liln. 70SSK — Suvkdüi-ss M Nr. 77/78 <R. 48». Leipzig, Donnerstag den 1. April 1926. SS. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Die Anmeldungen zum Fremdenverzeichnis Buchhändlermesse 1928 bitten wir mittelst des dem heutigen Bestcllzettelbogen beigegebe nen Formulars (Z) bis spätestens 2 4. April an die Unterzeich nete Geschäftsstelle einzusenden. Das Fremdenverzeichnis liegt vom Freitag, dem 30. April 1926, vormittags 9 Uhr ab in der Geschäftsstelle zur Aushändigung bereit. Leipzig, den 1. April 1926. Geschäftsstelle des Börseiivcrcins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Bekanntmachung. Mitgliedsbeitrag betreffend. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mitgliedsbei- irag für das zweite Quartal 1926 (April—Juni) von 7.5V Mark, soweit noch nicht geschehen, auf unser Postscheckkonto 13 463 oder durch Kommissionär s p ä t e ste n s b i s z u m 3 t>. A p ril 1926 zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugeben: Bctr. M. B. ll. Quartal. Den Mitgliedsbeitrag derjenigen Mitglieder, die bisher durch Kommissionär oder über die BAG gezahlt haben, -werden wir auch weiter auf diesem Wege einziehen. Wir bitten die Mitglieder wiederholt, durch baldige direkte Zahlung oder recht zeitige Anweisung ihres Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassoverfahrens mit bei- z u t r a g e n. Mitglieder, die mit der Zahlung des Beitrags im Rückstand bleiben, haben die Einhaltung des Börsenblattes zu gewärtigen und alle durch das Mahnverfahren entstehenden Kosten zu tragen, fauch haben sie die durch die erneute Postübcrweisung des Börsen blattes entstehenden Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 1. April 1926. Geschäftsstelle des Börsenvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Dom französischen Buchgewerbe 1928. .Der Oerolo äe la Indrairie in Paris, der eine große Zahl jener Syndikate umfaßt, die in das Gebiet des Buchgewerbes fal len, hielt vor wenigen Tagen in seinem Heim am Boulevard Saint-Germain seine übliche Jahresversammlung ab. Dem Jahresbericht des Präsidenten seien nachstehende Einzelheiten »ent nommen, die insgesamt auch einen Einblick in den gewerblichen Ausbau der französischen »Industrie des Buches- geben. (Dieser Bericht ist übrigens ausführlich in der dem Leser ja Wohl be- priwkri« 6t cke In lübrsirie« Nr. 11 zu lesen.) Nach den Ausführungen des Vorsitzenden des Oerel« äe I« Inbi-Llris hatte das französische Buchgewerbe im vergangenen Jahre unter -dem ständigen Steigen der unersetzbaren Rohstoffe, unter dem Steigen der Löhne, der Unsicherheit der heimischen Währung und der steigenden Steuerlast zu leiden; all dies wirkte auf die Produktion lähmend ein. Um hiergegen anzukämpfen, sei mehr denn je das gemeinsame Vorgehen in jedem Falle ge boten, der Einzelne sei jeweils machtlos. »Die Einheit der Front, der einheitliche Befehl sind unserer Erfahrung gemäß die uner läßlichen Faktoren des -Sieges». Insgesamt fanden 1925 in -den Räumen des »Oerels äe la Indrairis» nicht weniger als 467 Sitzungen statt, die sich mit gewerblichen Fragen befaßten und die von den -diesem Oerel« angeschlossenen Syndikaten ein-berusen worden waren. Die Zahl der Mitglieder des Oerels betrug Ende 1925 rund 440, unter ihnen als Nichtfranzosen sogenannte »angeschlossene Mitglieder-, wobei darauf hingewiosen sein mag, daß der Oerel« als Mitglieder nicht nur Verleger oder Verleger-Buchhändler, sondern auch Drucker-Verleger, Leiter von Papierfabriken, Redak teure, Direktoren von Pnblizitätsgesellschaften nsw. umfaßt, also alles, was eben mit dem Druck- und Buchgewerbe zu tun -hat. Was die Publizitätskraft der oben erwähnten »MdtiogrLxbie äs Is k>sncs- für 1925 angeht, so wurde diese durch den »Kata log -der Schulbücher- und den »Katalog der Wcihnachtsbücher- vermehrt; von dem elfteren wurden 10 500 Exeniplare, von -dem anderen rund 6500 -Exemplare verteilt. Außerdem wäre noch das »Monatsbuch- zu verzeichnen, das die -veröffentlichten Inserate noch einmal in Erinnerung bringt. Dieser monatliche Katalog der Neuheiten kam 1921 zum erstenmal heraus und wurde damals von 50 Buchhandlungen an etwa 10 000 ihrer Kunden verteilt; heute gelangt dieses Beiheft der »Sldliogrnpbis» -vermittels 600 Buchhandlungen in die Hände von rund 130 000 französischen und nichtfranzösischen Lesern. Diese starke Verbreitung ist auf Ver anlassung der Buchhandlungen erfolgt. Weiter wären die »Invres äs 1'L.unes- zu erwähnen. Auch diese haben großen Erfolg. Diese systematischen Kataloge hatten 1925 eine Auflage von 60 000 Exemplaren; die Herausgabe für 1926 hat sich wegen der Schwierigkeiten der Preisfestsetzung ver zögert, doch es ist eine Auflage von 75 OVO Exemplaren vorgesehen, 25 000 Exemplare sind schon vorbestellt. 40S