Nrstiililatt siir den Äntstlikil Eigentum des Börscnvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Anzeigenpreise des Umschlages für Mitglieder: Eine viertel Seite 20 eine halbe Seite 38 eine ganze Seite 72 die erste Seite (nur ungeteilt) 100 Anzeigenpreise des Umschlages für Nicht Mitglieder: Eine viertel Seite 30 eine halbe Seite 58 eine ganze Seite 112 die erste Seite (nur ungeteilt) 150 Umschlag zu Nr. 128. Leipzig. Montag den 5. Juni 1905. 72. Jahrgang. im Verlag von A. Francke, vorm. Schmid A Francke, Bern. Soeben erschien in meinem Verlage und wird nur auf Verlangen versandt: Zeit- und Lebensfragen. Vom Standpunkte einer natürlichen Lebensauffassung aus besprochen von vr Georg Glaser Direktor der kantonalen Irrenanstalt Münsmgen, Bern. 17 Bogen Lexikon 8». -2 Broschiert Mt. 4.50. -i- In Ganzleinenband Mk. 6.— . Inhaltsverzeichnis: Vorwort. — I. Erde und Weltall. — 2. Leben und Tod. — 3. Gehirn und Seele. — 4. Der freie Wille. — 5. Unser Ziel. — 6. Menschenglück und Menschenpflicht. — 7. Religion. — 8. Ethik im Christentum und Buddhismus. 9. Die Kirche. — 10. Ausgaben und Formen der Lebensfürsorge. a> Die Arbeiterfrage, b) Die Sozialdemokratie, c) Betriebsformen, ck) Landwirtschaft, l l. Ausblick. s> Jugenderziehung. b> Gesundheitspflege, c) Ständegliederung, ch Die Stellung der Frau als Gemeinschastsglied. e) Betriebstendenzen. Nur eine starke innere Nötigung konnte imstande sein, einen durch seine Berufstätigkeit vollständig in Anspruch genommenen Mann, wie den Verfasser dieses Buches, zu veranlassen, seine kargen Mußestunden mit neuer Arbeit: der Niederschrift der ihn bewegenden Gedanken, auszufüllen. And in der Tat, man fühlt es auf jeder Seite, es ist ihm Herzenssache, sich mit den wichtigsten, einen gebildeten Menschen bewegenden Fragen auseinanderzusetzen, sich Klarheit zu schaffen und Gleichgesinnte an den Ergebnissen seiner Studien teilnehmen zu lassen. Wir betonen: Gleichgesinnte. Für solche, die mit ihren Lebensanschauungen auf einem andern Boden stehen, ist das Buch nicht berechnet. Nichts liegt dem Verfasser ferner, als Andersdenkende, deren Seelenfrieden aus ihrem religiösen Glauben begründet ist, beunruhigen zu wollen. Er denkt sich als Leser jene Gebildeten, die am Kirchenglauben, den sie in der Kindheit in sich ausgenommen und während Jahren als teures Gut mit sich getragen haben, im Lause des Lebens irre geworden sind, ohne vielleicht bisher einen hinreichenden Ersatz für den Verlust gefunden zu haben. Das Buch beschäftigt sich aber keineswegs nur mit religiösen Fragen. Bausteine zu einer Sozial- Cthik möchten wir die Ausführungen nennen. Ein edler Menschenfreund spricht zu uns, der das Los der Leidenden und Darbenden verbessern und auch dem Ärmsten einen Zugang zum Lebensglück verschaffen möchte. Möge das Buch in diesem Sinne dazu beitragen, die Menschheit um einen Schritt vorwärts zu bringen! Am eine umfassendere Versendung zu ermöglichen, habe ich neben der kompletten eine Ausgabe in 4 Lieferungen veranstaltet. Die l. Lieferung steht in größerer Anzahl L cond. zur Verfügung. Bern, 30. Mai 1905. A. Francke, Verlagskonto.