Erscheint Börsenblatt Beiträge für da« Börsenblatt sind an die Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. tkigenthum de« BörlendereinS der Deutschen Buchhändler. 160. Leipzig, Mittwoch den 21. Juli. 1875. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler sind ausgenommen worden: 98) Gustav Adols Mehl, Firma: I. B. Metzler'sche Buchhandlung in Stuttgart. 99) Heinrich Friedrich Grote, Firma: H. F. Grote in Arnsberg. 100) Hermann Otto Braams, Firma: Herm. Braams in Norden. 101) Paul Otto Georg Scheller, Firma: Paul Scheller's Hofbuchhandlung in Berlin. 102) Heinrich Grabow, Firma: Heinrich Grabow's Buchhandlung in Altona. 103) Johann Nötiges in Mainz. 104) Richard Braeuninger, Firma: Gebr. Thost (R. Braeuninger) in Zwickau. 105) Johannes Faßbender, Firma: W. Fröhling's Buchhandlung u. Antiquariat (I. Faßbender) in Elberfeld. 106) Franz Halbig, Firma: F. Halbig's Buch- u. Lehrmittelhandlung in Miltenberg. 107) Carl Maurer, Firma: Carl Maurer's Buch- u. Kunsthandlung (vormals C. Luckhardt) in Cassel. 108) Adolf Kiepert, Firma: A. Gofohv'rskh's Buchhandlung (Adols Kiepert) in Breslau. >09) Adols Hepner, Firma: H. Skntsch in Breslau. >10) Hermann Wilhelm Nepomuck Hucke, Firma: Hermann Hucke in Leipzig. 111) Carl Johann Abraham Henry, Firma: A. Henry in Bonn. 112) Samuel Rosenberg, Firma: S. Rosenberg in Eperies. 113) August Julius Rudolf Hartmann, Firma: Rudolf Hartmann in Leipzig. 114) v>. zur. Ludwig Strecker, Firma: B. Schott's Söhne in Mainz. Berlin, Halle und Leipzig, den 19. Juli 1875. Der Vorstand des ÜSrsenvereins der Deutschen Buchhändler. Adolph Enslin. Oswald Bertram. Theodor Einhorn. Nichtamtlicher Theil. Rechtssälle. Ertenntniß des Reichs-Oberhandelsgerichts in Sachen Eduard Eggers (Firma Gebrüder Borntraeger) in Berlin, Kläger, gegen Ehr. Ad. Roßbach und Albin Ackermann (Firma B. G. Teubner) und Prof. Or. Carl Wilh. Dindors in Leipzig, Beklagte. Das vorbezeichnete, das Erkenntniß zweiter Instanz allent halben bestätigende Erkenntniß in einer viel Aussehen erregenden Streitsache über Nachdruck enthält jo viel Material z» Auslegung der Gesetzgebung, daß der Abdruck im Börsenblatt einer Rechtferti gung nicht bedars. Es konnte nur die Frage sein, ob nicht gewisse Theile des Erkenntnisses ohne Interesse für die Leser dieses Blattes sein müßten und in welchem Umsange eine Abkürzung stattzusinden habe. Das erste war nun zweifelsohne zu bejahen, — ob das rich- Zweiundvierzigster Jahrgang. tige Maß der Abkürzung getroffen ist, will man dem Leser zu ent scheiden überlassen. Der Sachverhalt ist kurz folgender: Die Buchhandlung Ge brüder Borntraeger in Berlin hatte gegen die Buchhandlung B. G. Teubner in Leipzig und den Pros. Dindorf daselbst wegen Herausgabe des l.«xioon Lopboolaum, ackickit (luilalmus Oiu ckortlas, lüpslue, ln aoäibus L. 6. Daabuari, Anzeige wegen Nach drucks gemacht, aus Bestrafung der Denunciaten, Vernichtung der Nachdrucksexemplare angetragcn und aus Entschädigung geklagt, weil das genannte Lexikon ein unbefugter Nachdruck des in ihrem Verlage erschienenen Uexioan Lopboolouw ackbibitis vatarum Inter- pratum expliautiouibuo ato. oomposuit k'rickariaus l'IIIenckt. Val. den früheren Instanzen waren die Angeklagten sänimtlich von der Strafe, die Inhaber der Firma B. G. Teubner auch von der Ent- 34ü