Umschlag zu Nr. 18. Leipzig, Montag den 22, Januar 1834, 1Ü1. Jahrgang. Zum 175. Geburtsjahr Schillers Neuerscheinung: Schiller -er Geopferte Roman, 543 Seiten / In Ganzleinen 6.— NM, kartoniert 4.40 RM Schulze-Berghofs „Schiller der Geopferte" bringt uns endlich schlechthin den Schiller-Roman für jung und alt. Suchende und Wissende, Familie und Volk, der uns fehlte und den wir brauchen in unseren Tagen des völkischen Aufbruchs und der nationalen Wiedergeburt. Aus dem geistigen Siegfrieds-Idyll von Schillers Liebe zu seiner Lolo und seinem sonnigen Familienglück hebt sich die menschliche Tragödie von Deutschlands größtem Tragödien- und Nationaldichter als Symbol und Mythos der Kulturtragödie des deutschen Volkes voll düsteren persönlichen und volklichen Schicksalsgehaltes. Was uns der Dichter hier im Gegensatz zu einer fragwürdigen, wellblinden und politisch betörten Literarhistorik zu künden weiß, das klingt anfangs fast unglaublich, weil die geschichtlichen Tatsachen und politischen Ereignisse einer diplomatischen Unterwelt im Volke bisher kaum geahnt, geschweige denn von dem landläufigen Schulwissen gewußt und begriffen wurden. Aber mit der Wucht der Tatsachen und der künstlerisch zwingenden Form seiner Erzählung reißt uns der Dichter im tiefsten, ergreifenden Erleben der Freundes-Tragödie Schillers und Goethes auf dem politisch dunklen Welthintergrunde des illuminatischen Geheimbündlertums unwiderstehlich mit sich. Und am Ausgange der Dichtung stehen wir als Wissende und Schauende aus der Löhe der Erkenntnis, wo es keinen Zweifel mehr an der Wahrheit gibt und die Lebenstragödie Schillers in ihrer einzigartig empörenden und erschütternden und doch zugleich erhebenden und befreienden Größe vor uns steht. Schiller, der Führer-Dichter eines ringenden Geschlechts, der heldische Lebenskämpfer und nationale Schicksalsträger im Kampfe für Ideal und Freiheit des deutschen Menschen, fiel wie Siegfried, der mythische Lichtheld, und Lermann, der Befreier Deutschlands, allzu früh gefällt für Volk und Nation durch dunkle Albengeister und poliliiche Feindmächte, als Opfer vor dem Altar des Varerlandes für den Tag des Deutschen — in dessen Morgenrot wir jetzt stehen. — Das ist es, was uns der Roman im hohen Lied des „nationalen Epos" kündet. — Mit „Schiller der Geopferte" fand die Goethe-Schiller-Trilogie, deren erste Bände: „Spartakus der Zlluminatengeneral" und „Der gefesselte Goethe" sind, ihre Krönung. Das Werk ist literarhistorisch und nationalpolitisch die dichterische Revolutionstat eines ebenso „unbestechlichen wie kühnen Wahrheitssuchers", die auch dem Manne Feuer aus den Adern schlägt in der Liebe zum Lelden und im Laß vor den dunklen Feindmächten deutschen Volkstums. So haben wir in „Schiller der Geopferte" einen Volksroman im besten Sinne, der, wie geschaffen für den Tag und das Jahr, bald zum bleibenden Werk unserer National-- literatur werden wird. Dieses Buch gehört in jede gute Buchhandlung! Stellen Sie dieses Werk in Ihr Schaufenster! Ein wirkungsvoller Umschlag und Sonderprospekte unterstützen Ihre Werbung! (A Auslieferung: F. Volckmar, Leipzig A WolfHeyerVerlag/BerlinWZO