vemnSchst erscheint: OM von p/^!8 1685-1847 VO^I ne^iirv 5^^!50di Uber einundeinhalb sahrhunderte lang — die interessantesten der sranrö- sischen öeschichte—hat die Emilie 5anson oonLongoal dasftmt der5charf- richter ru Paris ausgeübt, eine vgnastie von Henkern, die gieichreitig ihre eigenen Mographen waren und deren letzter, henrg Zsnson, das literarische krde der VZter mit den eigenen ftufeeichnungen ru dem vorliegenden Werke rusammenssßt. ^ wenn diese Henker errSHIen, springen die Se- heimnisse der Historie auf, offenbaren sich die ZussmmenhSnge der ftevo- iutionen, enthüllen sich die wurrein der grossen verbrechen: grausam und msskenios stieren uns die gesichter der vergangenen sahrhunderte an. ^ Venn diese 5ansons sind nicht Kommune Handwerker der Lxekution: es sind Ldeiieute des Vödes, psgchoiogen des 5chafotts. Mehr als alle wissen sie vom Leben der Heiden, Mörder und Märtgrer, weil sie mehr als alle von deren 5terben wissen. In dieser gewaltigen hnthoiogie der Hinrich tungen und vroresse sind detaillierte vestialitZten, raffinierte Lorturen ver- rcichnet, bei deren Mederschrist sich die Leder des letzten Henkers (der ein mü der Mann und glühender Lein» der Lodesstrafe war) gestrSubt haben mag: es entrollen sich hier aber auch alle irdischen Leidenschaften, nicht anders als in den großen ftomsnen der„Menschiichen Komödie": Habsucht und Liede, Macht gier u.Lsnatismus treiben diese Menschen u. Menschlein bis in jene letzte 5tratzc, anderen ftusgsng der alles übersehende, alles beendende 5charfrichter steht. Sensue a n k ü n b i g n n g im Innern der Lintter! OUSI^V KlLpLdiLieu^sr VLirL^o / poiSOVdi 96? Börsenblatt f. den Deutschen Buchhandel. SN. Iahrgun«.