für den Deutschen Buchhandel ind für die mit ihm verwandten Geschäftszweige. HerauSgegcben »°n den Deputaten des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Amtliches Blatt des Börsenvereins. 34. Donnerstags, den 21. April. 4842. Beka n n t m a ch u n g. Zur Theilnahmc an der Bcstell-Anstalt für Buchhändlcrpapiere haben sich seit unsrer Bekanntmachung v. 1. März d. I. fcrncrweit folgende Handlungen erklärt: Die Dyksche Buchhandlung. Herr C. P. Melzer. Herr L. Schreck. Herr Ludwig Schumann. Herren Schub erth L Co. Zur Feststellung des Beitrittes bedarf es bloS einer einfachen schriftlichen Anzeige an den jedes maligen fungircndcn Vorsteher. (Für Monat April Herr Otto Wigand. — Mai Herr vr. Härtel). Sämmtlichcn zur Messe anwesenden Herren Collegen steht die Benutzung der Anstalt jederzeit frei und wird für dieselben nachrichtlich bemerkt, daß die in den Schalter eingelegten Gegenstände täglich 4 mal (9 u. 11 Uhr früh, 3 u. 5. Uhr Nachmittag) an die Commissionaire befördert werden. Die Deputaten des Duchhau-cls. Dem Verdienste seine Krone! Wir haben schon in Nr. 22 d. Bl. berichtet, wie Würt tembergs hochherziger König bei Gelegenheit der am 4. März in Stuttgart stattgefundenen Feier des SOjährigenJubilaums eines würdigen Gceises/des Herrn I. F. St ein köpf, dem selben das Ritterkreuz des Ordens der Württcmbergischen Krone verliehen, „in der Absicht, dem Buchhandel, der in neuerer Zeit einen so erfreulichen Aufschwung in Württem berg genommen, in seinem Veteranen ein öffentliches Merk mal seines Wohlwollens zu verleihen." Es war uns nicht vergönnt, über diese seltene Feier ausführlicher zu berichten, indessen hat dies die Süddeutsche Buchhandlcrzeitung in Nr. 11 unternommen und möge aus diesem Berichte der Toast auch hier eine Stelle finden, den Herr Erhard, Besitzer der Mctzlcrschen Buchhandlung, bei Gelegenheit des Festmahles auf das Wohl des Jubelgreises auöbrachte: Sr Jahrgang. „M. HH.! Ein halb Jahrhundert ist vorüber, seit der biedere Freund, zu dessen Feier wir uns verbunden, den eigenen Herd gegründet hat. Die fünfzig Jahre haben seine Locken gebleicht: aber nicht gealtert sind der Lebcnsmuth, die Geisteskraft seiner Jünglingsjahre! In seinem Berufe hat unser Freund zu jeder Zeit gewirkt als Ehrenmann, anregend und fördernd das Tüchtige, das Wahre. Nie hat die Aussicht auf glän zende Erfolge ihn abwendig gemacht vom Pfade des ehrenhaften Verlegers: nie sind aus seinen Pressen Werke hervorgegangen von bösem Saamen. Drum hört man in allen deutschen Gauen rühmen: die Firma: Johann Friedrich Steinkopf sei von solidem, gutem Klang. Gegen seine Bcrufsgenossen stets wohlwollend und dienstfertig, wo es galt, gemeinsame Angelegenheiten 67